Bayern-Torwart Nübel nach Monaco – Ulreich vor Rückkehr?

Bayern-Torwart Nübel nach Monaco – Ulreich vor Rückkehr?

Manuel Neuer bekommt einen neuen, aber altbekannten Stellvertreter beim FC Bayern München: Nach der scheinbar perfekten Leihe von Alexander Nübel zum französischen Fußball-Erstligisten AS Monaco steht Sven Ulreich vor einer Rückkehr zum deutschen Fußball-Rekordmeister.

Nübel (24) soll in den kommenden zwei Jahren beim Team des früheren Bayern-Trainers Niko Kovac in Frankreich spielen. Der deutsche Meister habe nach Medienberichten aber die Möglichkeit, den 24-Jährigen schon nach einem Jahr wieder zurückzuholen. Eine Bestätigung des Wechsels gab es von beiden Vereinen noch nicht. Auch die Personalie Ulreich ist noch nicht offiziell.

Ulreich am Montag beim Medizincheck?

Laut Medien soll aber Nübels Vorgänger Ulreich (32) nach einem Jahr beim Zweitligisten Hamburger SV wieder die Rolle als Nummer zwei hinter Nationaltorwart Neuer einnehmen. Auch hier ist ein Zweijahresvertrag angedacht. Ulreich spielte bereits von 2015 bis 2020 für die Bayern, der Medizincheck des 32-Jährigen soll am Montag über die Bühne gehen.

Nübel war im Sommer 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 zum deutschen Rekordmeister gewechselt und hatte dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 unterzeichnet. Er soll langfristig als Nachfolger von Neuer aufgebaut werden, dessen Kontrakt beim FC Bayern bis zum 30. Juni 2023 läuft.

Nübel ohne Spielpraxis in München

In der abgelaufenen Spielzeit kam Nübel aber nur zu einem Bundesliga- und einem Pokaleinsatz, zudem spielte er zweimal in der Champions League. Nübel möchte mehr Spielpraxis bekommen und bevorzugt daher eine Ausleihe. In Monaco würde er Teamkollege von Nationalspieler Kevin Volland werden.

Um die Lücke hinter Neuer wieder zu schließen, dürfte Ulreich knapp ein Jahr nach seinem Abschied nach München zurückkehren. Der Keeper war im vergangenen Jahr zum Hamburger SV in die 2. Bundesliga gewechselt, verpasste aber mit den Hanseaten den Aufstieg. Ulreich und der HSV lösten nach der Saison den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen auf.