Bester nicht für Wahl zum HSV-Präsidenten zugelassen

Bester nicht für Wahl zum HSV-Präsidenten zugelassen

Der frühere Fußball-Profi Marinus Bester ist beim Hamburger SV nicht als Präsidentschaftskandidat zugelassen worden.

Als einziger Bewerber für den Chef-Posten wurde Ex-Nationalspieler Marcell Jansen für die am 7. August vorgesehene Präsidiumswahl beim Hamburger SV e.V. am Samstag vom Beirat öffentlich benannt. Jansen war bereits von Januar 2019 bis Februar 2021 Präsident des Clubs.

Der ehemalige HSV-Fußballprofi Marinus Bester (52), der seine Kandidatur Ende Juni bekanntgegeben hatte, wollte zur Wahl gemeinsam mit Para-Kanutin Edina Müller (38) und Volkswirt Philipp Wenzel (23) antreten. Der Beirat aber ließ das «Team Bester», das den Mitgliedern zur Wahl eine Alternative geboten hätte, nicht zu.

Marcell Jansen ist einziger Präsidenten-Kandidat

«Einige Bewerberinnen und Bewerber haben ihre Bewerbung an bestimmte Bedingungen geknüpft. Dem Beirat obliegt es jedoch weder, diese Bedingungen zu bewerten, noch diese Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Eine Zulassung zur Präsidiumswahl war daher in diesen Fällen nicht mehr möglich», lautete die Begründung des dafür zuständigen Beirats in der Mitteilung des HSV e.V. unter der Überschrift: «Der Beirat gibt die zugelassenen Kandidaten bekannt und erläutert den Auswahlprozess». Nachfragen zu einzelnen Bewerbungen und den Nicht-Zulassungen würden nicht beantwortet, hieß es. Allen Bewerberinnen und Bewerbern seien die Gründe bereits genannt worden.

Damit dürfte der Weg für den ehemaligen HSV-Profi Jansen frei sein. Der 35-Jährige tritt mit seinem aus dem langjährigen HSV-Profi und -Teammanager Bernd Wehmeyer (69) als Vizepräsident und dem langjährigen Bankvorstand Michael Papenfuß (66) als Vizepräsident/Schatzmeister bestehenden Team an. Einziger Wehmeyer-Konkurrent ist damit Ralph Hartmann, der im Hochsommer ebenfalls für das Amt des Vizepräsidenten kandidieren wird.