Champions-League-Spezial: Der 5. Spieltag

Champions-League-Spezial: Der 5. Spieltag

Dortmund fliegt aus der Champions League, Bayern zittert sich zum fünften Sieg im fünften Spiel. Eine Zusammenfassung des fünften Spieltages der UEFA Champions-League. 

Dortmund verliert und scheidet aus

Borussia Dortmund muss sich am 5. Spieltag der UEFA Champions League Sporting Lissabon mit 1:3 geschlagen geben und scheidet aus der Königsklasse aus. 

Dortmund versuchte früh das Spiel in die Hand zu nehmen und mutig zu agieren. In der 30. Minute fiel wie aus dem nichts das 1:0 für Lissabon. Nico Schulz schätzte einen langen Ball falsch ein und Pedro Goncalves vollendete allein vor Torhüter Gregor Kobel. Nur neun Minuten später erhöhten die Portugiesen auf 2:0. Manuel Akanji klärte zunächst im Strafraum, doch der Ball fiel erneut Goncalves vor die Füße, der aus 19 Metern ins linke Eck vollendete. 

Nach der Pause versuchte Dortmund zu drücken, doch Lissabon verteidigte solide. Zu allem Übel sah Emre Can in der 74. Minute die Rote Karte. Zehn Minuten später ging Paulinho nach einem Duell mit Dan-Axel Zagadou im Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Carlos del Cerro entschied auf Elfmeter. Kobel konnte den Schuss von Doppelpacker Goncalves parieren, doch Pedro Porro traf im Nachschuss. In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Donyell Malen aus kurzer Distanz das 1:3. Damit scheidet Borussia Dortmund aus der Champions League aus. 

Leipzig fertigt Brügge ab

Leipzig hat mit einem 5:0-Erfolg gegen den Club Brügge die Chance gewahrt, in der Europa League zu überwintern. Aus der Champions League sind die Leipziger bereits ausgeschieden. 

Leipzig startete offensiv in die Partie, was sich früh auszahlte. Brügges Torwart Simon Mignolet wehrte einen Schuss von André Silva direkt zu Christopher Nkunku ab, der halbhoch verwandelte (12.). Wenig später erhöhte Emil Forsberg per Strafstoß, den er ins linke untere Eck verwandelte (17.). 

Die Antwort auf den ersten Abschluss von Brügge war das nächste Leipziger Tor. Die Flanke von Angelino veredelte André Silva mit dem Kopf (27.). Kurz vor der Pause platzierte Forsberg den Ball zum 0:4-Halbzeitstand ins linke Toreck (45.+1). Der Club Brügge kam aktiver aus der Kabine zurück, doch die Abschlüsse waren zu ungenau. Es dauerte bis zur Nachspielzeit, bis Nkunku zum 5:0-Endstand abstauben konnte. Per Direktabnahme setzte er die Kugel neben den linken Pfosten (90.+3). 

Bayern nach Erfolg Gruppensieger

Der FC Bayern München hat mit 2:1 gegen Dynamo Kiew gewonnen. Robert Lewandowski ebnete den Weg zum Erfolg und dem vorzeitigen Gruppensieg. 

Die Gäste aus München übernahmen nach dem Anpfiff die Spielkontrolle, während Dynamo auf Kontermöglichkeiten wartete. Die erste Großchance brachte das erste Tor für die Bayern. Kiews Illya Zabarnyi wollte einen Pass von Benjamin Pavard klären, leitete den Ball jedoch unglücklich weiter. Robert Lewandowski stieg zum Fallrückzieher hoch und traf im neunten CL-Spiel in Serie (14.). Kurz vor der Pause erhöhten die Münchner zum 2:0. Corentin Tolisso bediente Kingsley Coman, der mit Hilfe der Querlatte und des Pfostens verwandelte (42.). 

Nach dem Seitenwechsel agierten die Hausherren aktiver. In der 70. Minute erzielte Dynamo dann den Anschlusstreffer. Denys Garmash setzte den Ball aus neun Metern durch die Beine des Bayern-Schlussmannes Manuel Neuer ins Tor. Die anschließenden Chancen zum Ausgleich nutzten die Ukrainer nicht aus und der FC Bayern brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. 

Wolfsburg verliert in Sevilla

Der FC Sevilla hat das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg in der UEFA Champions League souverän mit 2:0 gewonnen. Nach dem frühen Rückstand blieben die Wölfe in der Offensive zu harmlos. 

Die Heimmannschaft dominierte von Anfang an. Mit einer Flanke fand Ivan Rakitic Joan Jordan, der frei aus fünf Metern einnickte (13.). Der frühe Rückstand brachte bei den Wölfen keinen Weckruf zu stande. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Wolfsburger ohne gefährlichen Torschuss, da ihnen zu viele Fehler unterliefen. Stattdessen nutzte Sevilla eine ihrer Chancen. In der siebten Minute der Nachspielzeit vollendete Rafa Mir einen schnellen Gegenstoß zum 2:0-Endstand. 

Trotz der Niederlage hat der VfL Wolfsburg das Weiterkommen in der Champions League in der eigenen Hand. Nötig dafür ist ein Sieg gegen OSC Lille am letzten Gruppenspieltag. 

Liverpool schlägt Porto

Der FC Liverpool hat auch das fünfte Gruppenspiel in der Champions League gegen den FC Porto gewonnen. 

Die Reds starteten zunächst schwer in die Partie. Erst verpasste ein Kopfball von Joel Matip knapp das eigene Tor (8.), vier Minuten später vereitelte Kostas Tsimikas einen Porto-Konter gerade noch mit einer Grätsche. 

Nach der Pause ging Liverpool dann früh in Führung. Per Dropkick nutzte Thiago einen Nachschuss perfekt aus und setzte ihn unten rechts ins Tor (52.). Mo Salah tanzte nach Zuspiel von Jordan Henderson Portos Matheus Uribe aus und vollendete per Linksschuss zum 2:0 (70.). Porto steht nun vor einem Endspiel um den Einzug ins Achtelfinale gegen Atletico Madrid. 

Manchester City dreht Spiel gegen PSG

Manchester City hat Paris Saint-Germain nach Rückstand geschlagen und sich an der Tabellenspitze festgesetzt. 

Die erste Halbzeit gehörte im eigenen Stadion Manchester City. Ein Kopfball von Rúben Dias wurde auf der Torlinie geklärt (6.) und auch Bernardo Silvas Versuch einzunicken, wurde von der PSG-Abwehr gerade noch so vereitelt (18.). Erst kurz vor der Pause kam Paris nennenswert vor den Kasten von Ederson, doch Kylian Mbappé setzte den Ball deutlich über das Tor (44.). 

Nach dem Seitenwechsel machte Mbappé es besser. Er nutzte einen abgefälschten Ball und setzte ihn durch die Beine von Ederson ins Tor (50.). Die Führung von PSG hielt aber nicht lange. Nach einer etwas glücklichen Weitergabe von Gabriel Jesus musste Raheem Sterling zum Ausgleich nur noch den Fuß hinhalten (63.). In einer stärkeren Phase von Paris Saint-Germain sticht Joker Gabriel Jesus zu. Der City-Spieler konnte aus sechs Metern mühelos zum Endstand verwandeln, nachdem Bernardo Silva vom zweiten Pfosten zurückgelegt hatte (76.).