DBS-Präsident kämpft für nachhaltige Spiele

DBS-Präsident kämpft für nachhaltige Spiele

Präsident Friedhelm Julius Beucher vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) hat dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einen harten Kampf für nachhaltige Spiele angesagt.

«Ich bin wild entschlossen», sagte Beucher der Deutschen Presse-Agentur zum Abschluss der Winter-Paralympics in Peking: «Ich will laut sein und nicht schweigen.»

Die Spiele in China hätten «mit unverantwortlichen Eingriffen in die Natur in der Tradition von Sotschi und Pyeongchang» gestanden. «Spiele dürfen nicht mehr ohne Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umweltschutz vergeben werden. Denn deren Auswirkungen sind nicht lokal, sondern global», sagte Beucher: «Ich bin sicher, dass ich viele Mitstreiter finden werde. Und dann werden wir dafür sorgen, dass es in Lausanne (Sitz des IOC, d. Red.) noch ein bisschen wärmer wird als es am Genfer See eh schon ist.»

Er habe «eine Verantwortung für unser Team, aber ich empfinde auch Verantwortung für die Zukunft der Jugend», sagte der 75-Jährige: «Deshalb will ich an den Stellschrauben drehen, an denen ich drehen kann.»