Eberl und Hütter fordern nach Gala Fokus auf Liga-Alltag

Eberl und Hütter fordern nach Gala Fokus auf Liga-Alltag

Nach dem Fußball-Fest im DFB-Pokal beim 5:0 gegen den FC Bayern München denkt Borussia Mönchengladbachs Trainer Adi Hütter über Rotation am Wochenende in der Bundesliga nach.

«Man muss immer nachdenken», sagte Hütter. «Es ist schon möglich, dass die Mannschaft möglicherweise anders aussieht.» Am Sonntag gegen den VfL Bochum (17.30 Uhr) könnte etwa der gegen die Bayern starke Doppel-Torschütze Ramy Bensebaini eine Pause erhalten. Der algerische Defensivspieler hatte zuletzt nach wochenlanger Verletzungspause zwei Spiele über 90 Minuten binnen weniger Tage absolviert.

Unabhängig vom Personal forderten Hütter und Sportchef Max Eberl nach der Gala gegen die Bayern nun vollen Fokus auf den Liga-Alltag. «Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir in der Meisterschaft punkten müssen», sagte Hütter. «Wir wollen dieses Spiel gewinnen, wir können dieses Spiel gewinnen und ich würde fast sagen, wir müssen auch.»

Nach neun Spieltagen steht die Borussia mit bislang nur elf Punkten nur im Tabellen-Mittelfeld. Gerade auch aus seiner Frankfurter Zeit kennt Hütter das Phänomen, dass nach großen Siegen gegen die Bayern ein mentaler Einbruch folgen kann. Vor fast genau zwei Jahren etwa hatte Hütter die Bayern in der Liga mit 5:1 geschlagen. «Danach haben wir bis zur Winterpause relativ wenig gepunktet», sagte Hütter.

«Wir müssen diesen Schwung jetzt einfach mitnehmen», forderte der Österreicher daher. Auch Eberl appellierte ans Team, fokussiert zu bleiben. «Die Begegnung hat eine hohe sportliche Bedeutung für uns. Wir müssen uns jetzt wieder voll auf den Liga-Alltag konzentrieren», sagte Eberl, der einst auch für Bochum gespielt hatte.