Englands Flexibilität: Rashford und Co. begeistern Southgate

Englands Flexibilität: Rashford und Co. begeistern Southgate

Die Besetzung seiner Offensivreihe wird für Gareth Southgate in den K.o.-Spielen der WM in Katar zur Qual der Wahl. Wirklich gesetzt ist nach dem exzellenten 3:0-Vorrundenabschluss gegen Wales am Dienstagabend nur Harry Kane. Der Kapitän hat zwar bei diesem Turnier noch kein eigenes Tor, ist als Führungsfigur und verkappter Spielmacher aber unersetzlich.

Dahinter geht es los: Bukayo Saka? Phil Foden? Mason Mount? Marcus Rashford? Raheem Sterling? Southgate hat vor dem Achtelfinale gegen Senegal am Sonntag (20.00 Uhr) enorm viele Optionen für gerade einmal drei Plätze in einem 4-2-3-1.

«Am Ende sorgen die Spieler dafür, dass die Entscheidungen funktionieren. Die Spieler kreieren die großen Momente. In der zweiten Halbzeit haben wir genug getan», sagte Southgate am späten Dienstagabend. Extralob wollte der Coach nicht groß verteilen. Supertalent Foden wurde in den heimischen Medien und von Ex-Nationalspielern wie Michael Owen in den vergangenen Tagen lautstark in die erste Elf gefordert. Beim klaren Sieg über Rivale Wales holte der 22-Jährige in Al-Rajjan den Freistoß vor dem 1:0 heraus, traf zum 2:0 und war auch sonst auffälligster Offensivakteur.

Rashford traf sogar doppelt und ist mit nun drei Toren bester Torjäger der Three Lions in Katar. Er habe «definitiv» Luxus bei der Personalauswahl, sagte der 52 Jahre alte Southgate. «Verschiedene Gegner erfordern verschiedene Qualitäten.» Als sicher gilt, dass Dortmunds Jude Bellingham im Achtelfinale wieder aus dem offensiven ins defensive Mittelfeld rückt. Mit neun erzielten Toren ist England bislang eines der offensivstärksten Teams der WM.