Farken erreicht über 1500 Meter das Halbfinale

Farken erreicht über 1500 Meter das Halbfinale

Der Leipziger Robert Farken ist bei den Olympischen Spielen in Tokio über die 1500 Meter ins Halbfinale gelaufen. Der 23-Jährige qualifizierte sich in 3:36,61 Minuten in seinem Vorlauf. Amos Bartelsmeyer aus Frankfurt (3:38,36) kam hingegen nicht weiter.

Zu den Goldfavoriten gehören Rio-Olympiasieger Matthew Centrowitz aus den USA (3:41,12), Europameister Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen (3:36,49) und der kenianische Weltmeister Timothy Cheruiyot (3:36,01), der sich mit der zweitschnellsten Vorlaufzeit qualifizierte.

Die Weltranglistenzweite Christin Hussong zitterte sich bei den Speerwerferinnen ins Finale. Die 27-Jährige aus Zweibrücken überstand nur als elfte von zwölf Athletinnen die Qualifikation. Hussongs beste Weite waren 61,68 Meter im zweiten Versuch. Die Polin Maria Andrejczyk (65,24) legte die Topleistung für das Finale am Freitag (14.50 Uhr) vor.

«Draußen habe ich mich super eingeworfen, ich dachte, heute geht es echt weit. Drinnen hat es technisch etwas gehapert», befand Hussong nach ihrer Qualifikation, in der sie nicht so gut unter den Speer gekommen sei. «Quali ist Quali, ich bin durch und es ist egal, was ich geworfen habe. Am Freitag kommt es darauf an.»

Hussong hat in diesem Jahr ihre Bestleistung auf 69,19 Meter steigern können und acht ihrer zehn Wettbewerbe gewonnen. Zuletzt konnte sie aber an ihre Top-Leistungen nicht mehr anknüpfen.

Dreispringer Max Heß fühlte sich in Tokio an Rio de Janeiro zurückerinnert. Vor fünf Jahren verpasste der Chemnitzer das olympische Finale mit einer ähnlichen Sprungfolge wie nun in Japan. «Eigentlich habe ich mich sehr, sehr gut gefühlt», sagte der 25-Jährige, der den ersten Versuch abgebrochen hatte.

Der zweite Satz wurde mit 16,69 Metern gemessen, der dritte vielsprechende war ungültig. «Der letzte Versuch war eigentlich schon über 17 Meter, der hätte wahrscheinlich sogar für die direkte Quali gereicht, was umso ärgerlicher ist, weil die Form da ist», haderte Heß. Der Europameister von 2016 will nun versuchen, seine Sprünge für die Zukunft «solider, bisschen stabiler» zu gestalten.