Ginter: Mit «Jetzt-erst-recht-Gefühl» gegen Portugal

Ginter: Mit «Jetzt-erst-recht-Gefühl» gegen Portugal

Die Fußball-Nationalspieler haben nach Ansicht von Verteidiger Matthias Ginter das Stimmungstief nach der EM-Auftaktniederlage gegen Frankreich überwunden.

Im zweiten Spiel am Samstag (18.00 Uhr/ARD und Magenta TV) werde die DFB-Elf wieder alles in die Waagschale werfen, kündigte der Abwehrmann von Borussia Mönchengladbach an.

«Wir waren alle sehr enttäuscht. Aber spätestens gestern Mittag hatten wir dieses Jetzt-erst-recht-Gefühl, nach vorne zu schauen, uns voll auf Portugal zu konzentrieren, uns voll da einzulassen, dass wir noch alles geradebiegen können», sagte Ginter am Donnerstag bei der Pressekonferenz im Teamquartier in Herzogenaurach.

Das 0:1 gegen den Weltmeister am Dienstagabend dürfe nicht die positive Grundstimmung in der Mannschaft überlagern, forderte der 27-Jährige. «Das ist so die Stimmung, dass wir weiter positiv bleiben, diese positive Energie, die uns zwei Wochen begleitet hat in der Vorbereitung, dass wir die weiter aufrechthalten, auch wenn wir jetzt verloren haben, dass wir da voll auf Sieg spielen am Samstag», sagte Ginter.

Angst vor der Offensivkraft von Portugals Rekordstürmer Cristiano Ronaldo habe man nicht. «Ich schaue mir nicht die Best-of-Szenen von Ronaldo an», sagte Ginter zu seiner Spielvorbereitung. Gravierende Veränderungen personeller oder taktischer Art durch Bundestrainer Joachim Löw erwartet der Weltmeister von 2014 nicht. Man müsse nur «an kleinen Stellschrauben» drehen.

Auch Defensivkollege Emre Can hob die eigenen Stärken hervor und zeigte sich optimistisch. «Weil wir eine geile Mannschaft haben», lautete seine Begründung, warum das Spiel gegen Portugal gewonnen werde.