Ibisevic: Karriere-Ende statt «komische Sachen»

Ibisevic: Karriere-Ende statt «komische Sachen»

Der einstige Bundesliga-Torjäger Vedad Ibisevic hätte seine Karriere gern noch verlängert.

«Ich hätte an eine der Top-Ligen gedacht, eine erste Liga. In meinem Alter kam aber nichts Konkretes, was auch zu erwarten war. Deswegen dachte ich mir: Bevor ich komische Sachen mache, höre ich lieber auf», sagte der Bosnier dem Portal «transfermarkt.de». Der 37-Jährige hatte im Vorjahr nach einem Streit auf dem Trainingsplatz den damaligen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 verlassen müssen. Einige Monate später beendete er seine aktive Laufbahn.

«Irgendeine Reise ins Ausland wäre nicht nach meinem Geschmack gewesen, ich wollte nicht alles machen», sagte Ibisevic zu den Angeboten, die ihm nach dem Rauswurf in Gelsenkirchen vorlagen. «Die eine oder andere Alternative hatte ich, aber letztendlich hat es mich nicht so gereizt», erklärte er. Inzwischen gehört Ibisevic zum Trainerstab bei Hertha BSC.

Für die Berliner spielte er ebenso in der Bundesliga wie für die TSG Hoffenheim und den VfB Stuttgart. Er sei «sehr zufrieden» mit dem Verlauf seiner Profikarriere, versicherte Ibisevic. «Natürlich wäre der eine oder andere Titel nicht schlecht gewesen. Ich hätte es mir gewünscht, mich bei einem ganz großen Verein zu versuchen. Dazu ist es leider aus verschiedenen Gründen nicht gekommen», sagte er.