Kuntz‘ Türken jubeln spät und dürfen hoffen

Kuntz‘ Türken jubeln spät und dürfen hoffen

Dank Burak Yilmaz dürfen der deutsche Trainer Stefan Kuntz und die türkische Fußball-Nationalmannschaft weiter auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2022 in Katar hoffen.

Der Stürmer verwandelte in der neunten Minute der hitzigen Nachspielzeit einen Strafstoß zum 2:1 (0:0) gegen Lettland.

Beim Kuntz-Debüt musste sich die Türkei noch mit einem 1:1 gegen Norwegen begnügen und in den letzten beiden Gruppenspielen noch auf einen Patzer der Nordeuropäer hoffen. Die Skandinavier lösten ihre Aufgabe ohne Borussia Dortmunds Torjäger Erling Haaland mit 2:0 (1:0) gegen Montenegro. Somit haben sie weiter zwei Zähler Vorsprung vor der Türkei. Vorneweg marschiert in der Gruppe G weiter die Niederlande, die souverän mit 6:0 (3:0) gegen Gibraltar gewann.

Einen Wechsel an der Tabellenspitze gab es in der Gruppe H. Russland überholte Kroatien. Die Russen gewannen mit 2:1 (2:1) in Slowenien und Kroatien kam daheim gegen die Slowakei nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus, obwohl Andrej Kramaric von der TSG 1899 Hoffenheim nach sechs Länderspielen ohne Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen hatte (25.). Bereits zuvor trennten sich Zypern und Malta 2:2 (1:0).

Der Führende der Gruppe E, Belgien, war am Sonntag noch in der Nations League im Einsatz gewesen und setzte deswegen noch einmal aus. Dahinter bringt sich Wales dank eines 1:0 (1:0) in Estland in eine gute Ausgangslage. Zwar sind die Waliser noch Dritter. Aber Tschechien als Belgiens erster Verfolger hat ebenfalls elf Punkte auf dem Konto, jedoch auch eine Partie mehr absolviert. Bei den Tschechen traf beim 2:0 (1:0) bei Belarus unter anderem Patrick Schick vom Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen.