«Ruhe bewahren»: Kovac-Plan in Wolfsburg-Krise

«Ruhe bewahren»: Kovac-Plan in Wolfsburg-Krise

Wolfsburgs Trainer Niko Kovac bleibt trotz des Fehlstarts des VfL in die Fußball-Bundesliga und aufkommender Kritik an seiner Person gelassen.

«Ich bin ein Trainer, der schon einiges erlebt hat. In stressigen Situationen muss man alles ausblenden, ruhig bleiben und sich trotzdem hinterfragen, was man verbessern kann», sagte der Coach des Tabellenvorletzten. «Es ist der siebte Spieltag. Es ist nichts gewonnen, nichts verloren. Wir dürfen es nicht überbewerten, aber ich nehme es seriös.»

Kovac betonte allerdings, dass das Keller-Duell mit dem Tabellennachbarn VfB Stuttgart am achten Spieltag am Samstag (15.30 Uhr/Sky) eine gesteigerte Bedeutung besitzt. «Die Situation ist ernst. Es ist noch alles nah beieinander. Wir müssen zusehen, dass wir drei Punkte holen. Es ist immens wichtig», erklärte der 50-Jährige.

Fehlen wird dem VfL Nationalstürmer Lukas Nmecha, der mit drei Treffern bislang beste Torjäger. Der Angreifer leidet weiter an Knie-Problemen. «Bislang hat er auf die Zähne gebissen. Jetzt muss man ihm die Zeit geben, sich auszukurieren. Ich hoffe, dass das mit dem Spiel morgen reichen wird», sagte Kovac. Für den Dänen Jonas Wind kommt ein Einsatz noch zu früh. Dagegen steht Patrick Wimmer nach überstandener Gehirnerschütterung vor der Rückkehr in die Startformation.