Skispringer sehen Formel-1-Vergleiche kritisch

Skispringer sehen Formel-1-Vergleiche kritisch

Die deutschen Skispringer sehen Vergleiche mit der Formel 1 vor den bevorstehenden Springen im amerikanischen Lake Placid kritisch.

«Ich glaube, man muss immer offen sein für Neues. Formel 1 ist nochmal ein bisschen ein anderes Business», sagte Deutschlands Topathlet Karl Geiger der Deutschen Presse-Agentur.

Rennleiter Sandro Pertile hatte vor dem laufenden Winter ehrgeizige Expansionsziele ausgegeben. «Wir wollen ein globaler Sport werden, denn im Moment sind wir ein zu europäischer Sport. Wir wollen uns mehr nach Osten und Westen ausdehnen», sagte Pertile der «Heilbronner Stimme». Sein Ziel sei es, eine Art Formel 1 des Winters zu werden, fügte er an.

Die allermeisten Wettbewerbe im Skisprung-Weltcup finden in Europa statt. Nur ab und an gibt es Weltcups in Japan oder den USA, andere Ausrichter sind eine Seltenheit. «Wir fliegen rüber nach Amerika, ich freue mich mega drauf. Es ist eine neue Erfahrung, das ist mit 31 auch mal wieder etwas Schönes», sagte Markus Eisenbichler, der dafür plädierte, die Route künftig «etwas bedachter» zu wählen. Constantin Schmid sagte: «Es ist schon schön, dass wir mal einen Weltcup haben und nicht nur einen Europa- und Bisschen-Asien-Cup.»