WM-Gold futsch: Slalomkanuten auf Rang 16 zurückgefallen

WM-Gold futsch: Slalomkanuten auf Rang 16 zurückgefallen

Die deutschen Kajak-Männer haben einen goldenen Auftakt bei der Kanuslalom-WM in Bratislava verpasst.

Das Team mit Stefan Hengst aus Hamm und den beiden Augsburgern Noah Hegge und Hannes Aigner war im Team-Wettbewerb im Cunovo Water Sports Centre auf Goldkurs, ehe eine Windböe dem Trio einen Strich durch die Rechnung machte. So blieb zum Auftakt der Titelkämpfe nur Rang 16. Nach dem Befahrungsfehler wurde das Team mit 50 Strafsekunden belegt. «Ich war auf Sieg gefahren. Ohne Wind hätte es auch gepasst, erklärte Hengst.

Den Sieg in der Slowakei sicherten sich die Franzosen vor dem Gastgeber und Slowenien. «Ja, so ist das manchmal im Leben. Bis Tor 16 lief alles gut. Dann kam die Windböe, das Tor wurde nach unten gedrückt, und dann war die Freude im Ziel relativ kurz», sagte Kajak-Bundestrainer Thomas Apel. Er betonte: «Wenn man auf Medaille fahren will, dann kann man auch nicht jedes Tor einen Meter tiefer anfahren. Am Ende kommt es darauf an, jetzt aus der guten Leistung, die ja ohne den Fünfziger zu Gold gereicht hätte, das Positive mitzunehmen und im Einzel das einfach noch einmal umzusetzen.»