Rund einen Monat nach der verpassten Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar hat Ricardo Gareca seinen langjährigen Posten als Nationaltrainer Perus aufgegeben.
«Danke, dass Du uns eine der besten Phasen des peruanisches Fußball hast erleben lassen, die unauslöschbar in der Erinnerung bleiben werden», hieß es in einem Tweet des peruanischen Fußballverbandes (FPF). «Dass Deine sportliche Karriere weiter Erfolg und Freude bringen möge.» Peruanische Medien hatten berichtet, Gareca habe seinen Vertrag mit dem Verband nicht verlängert, weil ihm das Angebot nicht zusagte.
Der Argentinier war im Jahr 2015 Trainer der Nationalmannschaft des Andenlandes geworden. Mit ihm sowie den ehemaligen Bundesliga-Profis Paolo Guerrero und Jefferson Farfán qualifizierte sich Peru für die Weltmeisterschaft in Russland 2018 – und nahm erstmals nach 36 Jahren wieder an einer WM teil. Die WM (21. November bis 18. Dezember) in Katar verpasste Peru als Südamerika-Fünfter nach Elfmeterschießen im interkontinentalen Playoff-Match gegen Australien.
In Argentinien brachten lokale Medien Gareca, der vor seinem Engagement in Peru in mehreren Ländern in Südamerika als Clubtrainer gearbeitet hatte, nun mit dem Traditionsverein Boca Juniors in Verbindung. Auch in Brasilien, wo etwa der FC Santos einen neuen Trainer sucht, erhitzte er die Diskussionen.