Ackermann verpasst Vuelta-Etappensieg – Bennett siegt

Der deutsche Radsprinter Pascal Ackermann hat die erste Chance auf einen Sieg im Massensprint bei der 77. Spanien-Rundfahrt nicht genutzt.

Der Pfälzer belegte auf der zweiten Etappe über 175,1 Kilometer von s’Hertogenbosch nach Utrecht den fünften Platz. Den Tagessieg holte sich am zweiten Tag des Vuelta-Gastspiels in den Niederlanden der Ire Sam Bennett vom deutschen Bora-hansgrohe-Team vor dem dänischen Ex-Weltmeister Mads Pedersen und dem Belgier Tim Merlier.

Die Führung in der Gesamtwertung übernahm der Niederländer Mike Teunissen von seinem Landsmann und Teamkollegen Robert Gesink. Beide hatten am Freitag mit dem Jumbo-Visma-Team das Mannschaftszeitfahren gewonnen. Damit hatte sich auch Titelverteidiger Primoz Roglic (Slowenien) in eine gute Position gebracht.

Bei der berglastigen Vuelta bieten sich den Sprintern nur fünf, sechs Chancen auf eine Massenankunft, zwei davon in den Niederlanden. Am Sonntag geht es über 193,2 Kilometer rund um Breda komplett über flaches Terrain.

Ackermann war zuletzt bei der EM in München heftig gestürzt, als er mit dem Kopf mit voller Wucht in ein Absperrgitter geknallt war. Der 28-Jährige wurde mit einigen Stichen am Finger genäht, was ihm nach eigener Aussage aber keine Probleme mehr bereitet. Ackermann hatte 2020 zwei Etappensiege bei der Vuelta geholt.