Überall Schweiß: Formel-1-Härtetest Singapur

Um die 30 Grad Lufttemperatur, rund 80 Prozent Luftfeuchtigkeit und mehr – Singapur wird für die Formel 1 zum Schwitz-Grand-Prix.

Es sei eines der härtesten, wenn nicht das härteste Rennen des Jahres, sagte Nico Hülkenbergs Haas-Teamkollege Kevin Magnussen. Auch wenn am Abend gefahren wird, die Temperaturen gehen kaum runter, dazu neigt der Große Preis von Singapur auch dazu, immer ein bisschen länger zu dauern.

«Eine anstrengende Strecke»

Auf dem Stadtkurs gehören Safety-Car-Phasen oder Unterbrechungen einfach dazu. «Die harten Tage im Gym machst du für dieses Rennen», betonte Magnussen. Bis zu vier Liter kann der Flüssigkeitsverlust betragen. Das heißt, die Fahrer müssen eigentlich auch während des Rennens viel trinken. 

«In den ersten 15, 20 Minuten sind die Getränke noch kühl, danach wird’s fast wie Tee, und zu heiß, um es zu trinken», schilderte Magnussen. Zudem sei es schwer, Flüssigkeit zu sich zu nehmen, während man in dem Wagen hin und her geschleudert werde. 

«Was das Beste daran ist, bei so einer Luftfeuchtigkeit zu fahren? Nun, du nimmst ab», sagte WM-Spitzenreiter Max Verstappen von Red Bull mit einem Lächeln. Unangenehm sei, dass einem einfach immer heiß sei und der Schweiß einfach überall hinlaufen würde. «Ja, das ist eine anstrengende Strecke», betonte der 25 Jahre alte Niederländer.