Kölner Haie gewinnen Geisterspiel in Augsburg

Kölner Haie gewinnen Geisterspiel in Augsburg

Die Kölner Haie haben bei der Geisterspielrückkehr in der Deutschen Eishockey-Liga den fünften Sieg in Serie eingefahren. Das Team von Trainer Uwe Krupp gewann am Sonntag bei den Augsburger Panthern mit 5:4 (2:3, 1:1, 1:0) nach Penaltyschießen.

Für die Haie war es der zehnte Sieg aus den vergangenen zehn Partien. Das Spiel fand ohne Zuschauer statt. Die Augsburger hatten sich im Vorfeld nicht imstande gesehen, die aktuelle Corona-Schutzverordnung in Bayern mit Zuschauern umzusetzen. Demnach dürfen wegen der aktuell rapide steigenden Zahl von Corona-Infektionen nur noch maximal 25 Prozent der Sporthallen ausgelastet sein, zudem ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Besuchern vorgeschrieben. «Mit Zuschauern hätten wir das Spiel sicher gewonnen», befand Verteidiger Jesse Graham bei MagentaSport.

Der ERC Ingolstadt verzichtete beim 8:1 (2:1, 4:0, 2:0) gegen die stark ersatzgeschwächten Straubing Tigers dagegen nicht auf Fans. Allerdings war auch dieser deutliche Sieg stark beeinflusst von der aktuellen Corona-Situation. Gerade einmal 714 Menschen fanden angesichts der aktuellen Vorschriften den Weg in die Halle. Straubing fehlten etliche Spieler, darunter alleine fünf Profis, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind und sich in häuslicher Isolation befinden.

Am Tabellenende kassierte der Vorletzte Schwenningen gegen Aufsteiger und Schlusslicht Bietigheim ein bitteres 2:5 (1:1, 1:1, 0:3). Bietigheim hatte zuvor vier Spiele am Stück verloren.