Adeyemi mit vollem «Fokus» auf U21 – Gespräch mit Nagelsmann

Adeyemi mit vollem «Fokus» auf U21 – Gespräch mit Nagelsmann

U21-Rückkehrer Karim Adeyemi will sich über die Nachwuchsnationalmannschaft Zuversicht für weitere Aufgaben holen.

«Mein Fokus ist bei der U21. Ich versuche, mich hier anzubieten und ein gutes Spiel zu machen und dann zurück zu meinem Verein zu gehen, um mich da anzubieten», sagte der 21 Jahre alte Dortmunder Fußball-Profi in einer Online-Medienrunde in Frankfurt/Main. «Natürlich ist das Ziel, wieder in die A-Nationalmannschaft zurückzukommen und zu zeigen, was man kann.»

Der Dortmunder ist erstmals seit dem Gewinn der U21-EM 2021 wieder in der Nachwuchsnationalmannschaft dabei. Seitdem kam er viermal für die A-Nationalmannschaft zum Einsatz. Zuletzt konnte er im Verein nicht überzeugen.

«Die U21 tut mir sehr gut»

«Gründe wüsste ich jetzt keine. Es gibt ein paar Phasen im Leben, wo es einfach nicht läuft. Das ist bei mir gerade so. Aus jeder Phase kommt man mal raus, dafür tue ich mein Bestes», sagte der Offensivspieler. «Die U21 tut mir sehr gut, weil ich da in jedem Training Gas geben und hoffentlich ein gutes Spiel machen kann.»

Adeyemi verwies aber auch darauf, dass Kritik nicht überzogen werden sollte. «Wenn gegen mich persönlich Kritik geäußert wird, ist das kein Problem. Wenn es gegen Familie, Freunde oder meine Freundin geht, geht es auch für mich zu weit. Das sind die letzten Leute, die daran Schuld tragen», sagte der 21-Jährige. «Ich bin derjenige, der auf dem Platz steht und zurzeit nicht so gut spielt. Niemand anderes ist daran schuld.»

Adeyemi berichtete in der Online-Presserunde auch von Kontakt zum neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann. «Er hat mit mir gesprochen und hat gesagt, das würde mir guttun, hierherzukommen. Ich bin hier und bin glücklich darüber. Ich kann selbstbewusst in die Sache reingehen und bin absolut bereit für das Spiel», sagte er.

Die U21 trifft am kommenden Freitag (18.15 Uhr/ProSieben MAXX) in Sofia auf Bulgarien. Das später angesetzte Spiel in Israel wurde nach dem Angriff der islamistischen Hamas abgesagt.