Bericht: Katar legt Bier-Politik fest

Bericht: Katar legt Bier-Politik fest

Der WM-Gastgeber Katar hat einem Bericht der Nachrichtenagentur AP zufolge seine Bier-Politik für die Endrunde festgezurrt.

Demnach dürfen die Fans während des Turniers vom 20. November bis 18. Dezember wie erwartet innerhalb der Stadionbereiche alkoholhaltiges Bier kaufen – jedoch nicht direkt in den Arenen sowie nur vor und nach den Spielen. In den Stadien werde alkoholfreies Bier ausgeschenkt, zitierte die AP den Fußball-Weltverband FIFA.

Am Abend ist der Ausschank zudem auf dem offiziellen Fanfest zentral in der Hauptstadt Doha gestattet. Das war auch schon 2019 bei der Club-Weltmeisterschaft in dem islamisch-konservativen Land der Fall. Damals kostete ein halber Liter gezapftes Bier umgerechnet etwa 6,20 Euro. Im Angebot waren auch Wodka, Whiskey und Gin. Eine Flasche Rotwein kostete umgerechnet etwa 27 Euro.

Anders als im benachbarten Saudi-Arabien ist Alkohol in Katar nicht gänzlich verboten, wird aber nur sehr eingeschränkt etwa in Bars oder Restaurants bestimmter Hotels ausgeschenkt. Ausländer können ihn auch in einem Geschäft kaufen, müssen aber älter als 21 Jahre sein und brauchen dafür eine Erlaubnis.

Ein Alkoholverbot für die WM war sehr unwahrscheinlich. Die Brauerei und Unternehmensgruppe Anheuser-Busch InBev ist Großsponsor beim Weltverband, ausgeschenkt wird entsprechend die Marke Budweiser.