Bonucci und Fofana verlassen Union – Trio wieder dabei

Bonucci und Fofana verlassen Union – Trio wieder dabei

Der 1. FC Union Berlin wird auf den bevorstehenden Abschied von Leonardo Bonucci reagieren und Innenverteidiger Kevin Vogt von Liga-Konkurrent TSG Hoffenheim verpflichten. Der Transfer soll nach Informationen von Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg und dpa zeitnah verkündet werden. Der 32-Jährige kam bei den Hoffenheimern in dieser Saison in 18 Pflichtspielen zum Einsatz, meist über die volle Distanz.

Der Abschied vom ausgeliehenen Angreifer David Fofana wurde bereits offiziell. Der 21 Jahre alte Ivorer kehrt zu seinem Stammverein FC Chelsea zurück, wie Union mitteilte.

«David hat uns mit seinem Tempo und seiner Art Fußball zu spielen mehr Tempo und Kreativität verleihen sollen. Insgesamt konnte er dies nicht so zeigen, wie er und wir es uns erhofft hatten. Nun ist ein guter Zeitpunkt gewesen, um gemeinsam zu entscheiden, dass eine Beendigung der Leihe sinnvoll ist», wurde Geschäftsführer Oliver Ruhnert zitiert. Trainer Nenad Bjelica hatte den nahenden Abschied bereits auf einer Pressekonferenz angekündigt.

Verletzte zurück

Zumindest wieder im Kader erwartet werden die zuletzt verletzten Robin Gosens, Danilho Doekhi und Sheraldo Becker. 25 bis 30 Minuten Einsatzzeit traue er den Führungsspielern derzeit zu, meinte Bjelica. Allein deren Präsenz im Kader könne der Mannschaft helfen. 

Der Union-Coach machte deutlich, dass er zudem noch mit neuen Spielern im laufenden Transferfenster rechne. «Der Verein arbeitet an mehreren Themen, der Verein schaut in diese Richtung. Wenn etwas konkret ist, werden wir informieren», sagte Bjelica.

Union Berlin liegt vor der Saisonfortsetzung als Tabellen-15. nur knapp vor den Abstiegsrängen. Zum Jahresauftakt stehen nach dem Freiburg-Spiel mit den Partien beim FSV Mainz 05 (19. Januar) und FC Bayern München (24. Januar) zwei weitere Auswärtsauftritte an. In der Bundesliga hat nur Werder Bremen auswärts weniger Punkte geholt als die Berliner. Für Bjelica soll dies nicht als Ausrede im Abstiegskampf gelten. «Wir reden über das Spiel in Freiburg. Wir sind zukunftsorientiert», sagte er.