Bundestrainer nach Neujahrs-Enttäuschung: «Nicht eingraben»

Bundestrainer nach Neujahrs-Enttäuschung: «Nicht eingraben»

Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher sieht nach dem enttäuschenden Neujahrsspringen seiner Top-Athleten noch Chancen auf einen Podestplatz bei der Vierschanzentournee.

«Es wäre schön, wenn wir noch einen Podestplatz machen könnten. Das wäre ein super Ziel», sagte der 53-Jährige. In Garmisch-Partenkirchen hatte sein bester Springer, Karl Geiger, nur den elften Rang belegt. In der Gesamtwertung der Vierschanzentournee rutschte er auf Rang fünf ab. Der führende Norweger Halvor Egner Granerud liegt wohl unerreichbar für den Oberstdorfer vorne. Auch auf Platz drei beträgt der Rückstand schon umgerechnet gut neun Meter.

«Natürlich möchten wir auch in der Gesamtwertung weiter angreifen, aber die Kluft ist schon wirklich groß», sagte Geiger. Als sein Ziel für das Bergisel-Springen in Innsbruck am Mittwoch nannte er: «Ich möchte am besten mit einem lächelnden Gesicht nach Bischofshofen weiterreisen.»

Coach Horngacher blickte auch schon auf weitere Höhepunkte in diesem Winter. «Die Saison ist noch lang», sagte der Österreicher. «Wir werden uns jetzt nicht eingraben.» Im Februar und März stehen die nordischen Ski-Weltmeisterschaften im slowenischen Planica auf dem Programm.