Deutsches Vielseitigkeits-Team nur auf Platz fünf

Deutsches Vielseitigkeits-Team nur auf Platz fünf

Das deutsche Vielseitigkeits-Team liegt nach den ersten beiden Starterinnen in der Dressur nur auf Platz fünf bei den Olympischen Spielen in Tokio.

Nach einem guten Start durch Julia Krajewski aus Warendorf mit Amande zeigte Sandra Auffarth aus Ganderkesee mit Viamant zu viele Fehler. Es führt Großbritannien vor Schweden und Japan.

«Das war schade mit Sandra, mit dem verkehrten Angaloppieren», sagte Bundestrainer Hans Melzer. «Das ist teuer bei dieser Aufgabe. Der Abstand ist größer, als wir erhofft hatten.» Vor dem Ritt des dreimaligen Olympiasiegers Michael Jung (Horb) mit Chipmunk am Samstag sagte der Coach: «Wir haben noch einen Trumpf im Ärmel. Der kann den Abstand reduzieren.»

Erste Reiterin des Trios war Krajewski. Die 32-Jährige erhielt für ihren Ritt umgerechnet 25,20 Strafpunkte. «Amande ist jetzt kein Dressurpferd, das fällt ihr nicht ganz so leicht», kommentierte die Reiterin: «Springen ist mehr ihr Metier.» Zum Ergebnis sagte sie: «Mein Ziel waren 25 Punkte – und das haben wir geschafft.»

Auffarth erhielt für ihre Dressur 34,10 Strafpunkte. Die 34-Jährige sagte danach: «Wir haben einen guten Anfang hinbekommen. Aber dann hatte ich teure Fehler.» Nach dem Geländeritt am Sonntag fällt die Entscheidung im abschließenden Springen am Montag.