Maria nach Aus: War nicht einverstanden mit Ansetzung

Maria nach Aus: War nicht einverstanden mit Ansetzung

Tennisspielerin Tatjana Maria hat sich unzufrieden über die Ansetzung ihrer Erstrundenbegegnung in Bad Homburg gezeigt. Es sei schwierig für sie gewesen, nur einen Tag nach dem Finale bei einem WTA-Turnier in Italien bei «100 Prozent zu sein», sagte die 35-Jährige nach ihrem 7:5, 2:6, 0:6 gegen die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek. «Ich denke, dass es wichtig ist zu sagen, dass ich nicht wirklich einverstanden war mit der Spielansetzung», sagte die Schwäbin: «Man hätte die erste Runde auch Dienstag spielen können.»

Maria hatte erst am Sonntag bei einem kleineren Turnier in Gaiba im Endspiel gestanden, das am späten Nachmittag angesetzt gewesen war. Erst am Montagmorgen war die Wimbledon-Halbfinalistin des Vorjahres aus Italien nach Bad Homburg gereist.

Schon vor der Auslosung für das Bad Homburger Rasenturnier war festgelegt worden, dass French-Open-Gewinnerin Swiatek das Montagabendmatch spielen wird. «Deswegen verstehe ich, dass es für das Turnier wichtig war, dass Iga um 18 Uhr spielt. Für mich persönlich war es nicht optimal», sagte Maria: «Ich denke, dass die WTA uns da helfen müsste.» Es hätte verschiedene Möglichkeiten gegeben, meinte Maria: «Deswegen wäre es ganz gut gewesen, dass da vielleicht ein bisschen besser kommuniziert wird, dass das Finale vielleicht früher angesetzt wird.»

«Ich fand es wirklich dunkel»

Am Ende des Duells mit Swiatek, das erst gegen 21.15 Uhr zu Ende war, habe sie auch mit der Dunkelheit zu kämpfen gehabt. «Im dritten Satz war es schwer für mich was zu sehen. Ich fand es wirklich dunkel», sagte die momentan beste deutsche Tennisspielerin: «Ich habe auch gefragt, ob es nicht schon zu dunkel ist. Mir wurde gesagt, man spielt hier noch relativ lange weiter.»

Sie möge das Bad Homburger Turnier und habe auch für das deutsche Publikum gespielt, sagte Maria: «Ich denke, dass es für mich spricht, dass ich auf dem Platz gegangen bin und wirklich von Anfang bis zum Ende gekämpft habe, obwohl andere vom Turnier rausgezogen haben, die in der gleichen Situation waren wie ich. Deswegen bin ich stolz auf mich.»