Mustafi würde wegen des Geldes auch in Saudi-Arabien spielen

Mustafi würde wegen des Geldes auch in Saudi-Arabien spielen

Der aktuell vereinslose deutsche Ex-Weltmeister Shkodran Mustafi würde bei einem lukrativen Angebot auch in der saudi-arabischen Fußball-Liga spielen.

«Für ’n Appel und ’n Ei würde ich nicht nach Saudi-Arabien gehen», sagte der 31 Jahre alte Verteidiger im Interview des Portals «transfermarkt.de». Wenn er seine Familie mit nach Saudi-Arabien nehmen würde, müsse es sich lohnen. «Wenn ich nach Saudi-Arabien gehen sollte, dann nicht, um Titel zu gewinnen oder ein Projekt zu starten, sondern wegen des Geldes – da müssen wir uns nichts vormachen», sagte Mustafi.

Der Weltmeister von 2014 spielte unter anderem für den FC Valencia und den FC Arsenal sowie in der Bundesliga 2021 für ein halbes Jahr beim FC Schalke 04. Zuletzt verdiente er sein Geld beim spanischen Zweitligisten UD Levante und ist seit dem Auslaufen seines Vertrages dort zum Ende vorigen Saison ohne Verein. Nach einer Oberschenkel-Operation im vergangenen November hält er sich derzeit in München fit. «Ich tue, was ich tun kann: mit fit halten und bereit sein.»

Viele Stars in der Liga

Die Wechsel von Fußball-Stars wie Neymar, Cristiano Ronaldo oder Karim Benzema nach Saudi-Arabien würden die Liga sportlich interessant machen. Dennoch stehe für Mustafi der finanzielle Aspekt im Vordergrund, wenn er bei einem dortigen Club einen Vertrag unterschreibt. «Auch wenn die Liga durch die etlichen Hochkaräter, die aktuell dorthin wechseln, zunehmend sportlich an Interesse gewinnt, spielt das Geld bei solch einem Schritt natürlich eine übergeordnete Rolle», sagte Mustafi.

An ein Karriereende hat der 31-Jährige trotz nur 15 Einsätzen in zwei Jahren bei Levante nach eigenem Bekunden nicht gedacht. «Ich habe einfach Bock, noch ein paar Jahre zu spielen. Ich bin erst 31 und werde es natürlich versuchen», sagte Mustafi. Motivation sei, dass die letzte Zeit katastrophal gewesen sei. «Selbst wenn ich jetzt schon 34 oder 35 wäre: So will ich mich nicht vom Fußball verabschieden. Auf keinen Fall.»