Pech für deutsche Dressur-Equipe: Werth disqualifiziert

Pech für deutsche Dressur-Equipe: Werth disqualifiziert

Die siebenmalige Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth ist auf dem Weg zum möglichen Sieg im Grand Prix Special beim CHIO in Aachen jäh gestoppt worden.

Bei ihrem Ritt am Samstag wurde die 52-Jährige aus Rheinberg von den Richtern abgeläutet, als am Maul ihres zwölfjährigen Hengstes Quantaz Blut zu sehen war. Dem Regelwerk entsprechend musste Werth ihren Ritt abbrechen und wurde disqualifiziert.

Quantaz habe sich auf die Zunge gebissen, sagte Werth. «Shit happens. Wenn man nicht alles erlebt hat, war man nicht lange genug dabei. Nun habe ich diese Erfahrung gemacht», meinte sie: «Es war das erste Mal und hoffentlich das letzte Mal.»

Durch die Disqualifikation hatte die deutsche Equipe keine Chance mehr auf den Sieg in der Nationenwertung. Diesen sicherte sich Dänemark mit Cathrine Dufour an der Spitze.

Die 30-Jährige gewann mit Vamos Amigos vor Frederic Wandres aus Hagen am Teutoburger Wald auf Duke of Britain. Benjamin Werndl aus Tuntenhausen wurde auf Famoso Fünfter. Ingrid Klimke aus Münster kam mit Franziskus auf Rang 14. Nach ihrem Ritt am Vormittag im Dressurstadion war die 54-Jährige noch im Geländeritt bei der Vielseitigkeit gestartet und hatte mit Siena ebenfalls den zweiten Rang in der Team-Wertung belegt.