«Riesendinger» vergeben: Ducksch klagt über Werders 1:2

«Riesendinger» vergeben: Ducksch klagt über Werders 1:2

Stürmer Marvin Ducksch hat sich mächtig über die 1:2-Niederlage von Werder Bremen bei der TSG 1899 Hoffenheim geärgert. «Da waren schon Riesendinger dabei», sagte der 29 Jahre alte Nationalspieler über die Chancen der Gäste in der Fußball-Bundesliga. Ducksch murrte auch über seine Auswechslung durch seinen Trainer Ole Werner in der 64. Minute: «Ich glaube, ich war heute gut im Spiel. Der Trainer hatte eine andere Idee.» 

Chefcoach Werner sagte zum Aufritt von Ducksch: «Mein Eindruck ist, dass ihm hier und da Fortune im Abschluss fehlte.» Er habe aber keinen Grund, «an Marvin zu zweifeln». Die Bremer hatten vor 25.000 Zuschauern in Sinsheim in einem unterhaltsamen Spiel kurz vor Abpfiff noch den Ausgleich vergeben: Der eingewechselte Ex-Hoffenheimer Leonardo Bittencourt schoss in der siebten Minute der Nachspielzeit knapp am Tor vorbei.  

Für die Hoffenheimer hatte der neue Torjäger Maximilian Beier zweimal getroffen (8. und 44. Minute). Für Werder war das späte Anschlusstor von Skelly Alvero (90.+2) zu wenig. «Es war ein Mix aus Pech und ich weiß nicht was», sagte Ducksch. «Wir waren nicht mal die schlechtere Mannschaft.» Auch Trainer Werner meinte: «Von der Leistung her war es kein schlechtes Auswärtsspiel. Wir hatten vielleicht sogar mehr Torchancen, als wir vor dem Spiel erwarten konnten.»