Scheffler zum Zweiten: Nummer eins gewinnt Masters

Scheffler zum Zweiten: Nummer eins gewinnt Masters

Scottie Scheffler hat zum zweiten Mal in seiner Karriere das legendäre Masters in Augusta gewonnen. Die Nummer eins der Golf-Weltrangliste setzte sich dank einer starken 68er-Runde zum Abschluss durch und hatte am Ende vier Schläge Vorsprung auf den aufstrebenden Schweden Ludvig Aberg bei dessen Masters-Premiere.

«Ich habe keine Worte dafür, was es für mich bedeutet, dieses Turnier zum zweiten Mal zu gewinnen – und ich habe noch weniger Worte dafür, was es mir bedeutet, zum ersten Mal Vater zu werden. Was für eine Phase in meinem Leben», sagte Scheffler, unmittelbar bevor er von Vorjahressieger Jon Rahm das traditionelle grüne Jackett überreicht bekam.

Scheffler, der die Geburt seines ersten Kindes Ende April erwartet, beendete das Turnier mit elf Schlägen unter Par. Max Homa, Collin Morikawa und Tommy Fleetwood teilten sich Rang drei hinter Aberg mit vier Schlägen unter Par. Noch am achten Loch des Schlusstages waren Scheffler, Aberg, Homa und Morikawa gleichauf gewesen, doch Scheffler zog mit drei Birdies in Serie davon. Scheffler hat nun drei der vier Turniere in diesem Jahr gewonnen, an denen er teilgenommen hat. Bei den Houston Open wurde er Zweiter.

Masters-Negativrekord für Tiger Woods – dafür 24 Cuts in Serie

Superstar Tiger Woods beendete das Turnier zwei Tage nach seinem Masters-Negativrekord mit einer 77er-Runde und erholte sich damit ein wenig vom Debakel tags zuvor. Der 48 Jahre alte Kalifornier hatte am dritten Turniertag an der Magnolia Lane 82 Schläge für die 18 Löcher benötigt – nie hatte der 15-malige Major-Sieger eine schlechtere Runde beim Masters absolviert.

Woods hat nun 100 Runden gespielt beim Masters, die 24 Cuts in Serie von ihm hat noch niemand geschafft. Das Turnier beendete er auf Rang 60. «Donnerstag und Freitag war es ein guter Kampf, aber gestern lief überhaupt nicht so», sagte Woods. «Es war eine gute Woche alles in allem, dafür, dass ich sehr lange kein komplettes Turnier mehr gespielt habe.»

Der Deutsche Stephan Jäger hatte bereits nach zwei Tagen den Cut verpasst und musste das Major-Turnier vorzeitig beenden. Für den 34 Jahre alten Münchener, der schon lange in den USA lebt, war es die erste Masters-Teilnahme in seiner Karriere.