Schwimm-Bundestrainer rechnet mit niedrigerem WM-Niveau

Schwimm-Bundestrainer rechnet mit niedrigerem WM-Niveau

Für Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn hat die anstehende Schwimm-WM ein wenig Wundertüten-Charakter.

«Wir sind uns noch so ein bisschen unsicher, wie schnell man schon schwimmen kann im Februar», sagte der Coach von Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock und Freistil-Ass Lukas Märtens. Erstmals findet eine Weltmeisterschaft im Jahr der Olympischen Spiele statt. Normalerweise sind die Titelkämpfe im Sommer angesetzt.

«Ich habe versucht, den normalen Saisonablauf beizubehalten», sagte Berkhahn zur Vorbereitung. Der 52-Jährige rechnet bei der WM in Katar mit einem etwas niedrigeren Leistungslevel als sonst bei Weltmeisterschaften. «Der Hauptfokus der Topleute wird auf den Olympischen Spielen liegen. Deshalb glaube ich, dass das Niveau etwas niedriger sein wird als normal bei einer WM», sagte er.

Die Weltmeisterschaften in Doha beginnen an diesem Freitag mit Wettbewerben im Wasserspringen und Synchronschwimmen. Am Samstag und Sonntag sind die Freiwasserschwimmerinnen und Freiwasserschwimmer um die beiden Titelverteidiger Leonie Beck und Wellbrock gefordert. Die Wettkämpfe im Beckenschwimmen beginnen am 11. Februar.