Schwimmerin Köhler: Olympische Medaille als «Kindheitstraum»

Schwimmerin Köhler: Olympische Medaille als «Kindheitstraum»

Als Vizeweltmeisterin will Langstreckenschwimmerin Sarah Köhler auch bei den Olympischen Spielen in den Medaillenkampf eingreifen.

«Zunächst möchte ich meine bestmögliche Leistung abliefern, am Ende aus dem Becken steigen und sagen können, dass ich alles gegeben habe», sagte die Athletensprecherin der Schwimmer der Deutschen Presse-Agentur. «Aber natürlich habe ich auch den Kindheitstraum einer olympischen Medaille, den ich mir gerne erfüllen würde.»

Verlobte von Wellbrock

Köhler, die Verlobte von Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock, springt an diesem Montag im Vorlauf über 1500 Meter Freistil erstmals in das Olympiabecken. «Ich möchte in Tokio hauptsächlich meinen eigenen Erwartungen genügen. Alles andere blende ich aus», sagte die 27-Jährige.

Ratschläge nimmt Köhler gerne von Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen an, die 2008 in Peking als letzte deutsche Beckenschwimmerin auf das Olympia-Podest kam. «Britta ist mittlerweile eine gute Freundin, die zum einen sehr viel Erfahrung im Sport gesammelt hat und zum anderen eine wahnsinnige Persönlichkeit. Ich lege viel Wert auf ihren Rat, da sie viele Dinge sehr neutral sehen kann, immer ein offenes Ohr hat und eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt», sagte sie.