«Sehr gute Bedingungen»: Athleten mit WM-Dorf zufrieden

«Sehr gute Bedingungen»: Athleten mit WM-Dorf zufrieden

Der Deutsche Leichtathletik-Verband ist mit der Unterbringung im WM-Athletendorf auf dem Gelände der Universität in Eugene in den USA bisher zufrieden.

«Die erste große Gruppe der deutschen WM-Starterinnen und -Starter hat in dieser Woche auf dem Campus Quartier bezogen und hier sehr gute Bedingungen vorgefunden», sagte DLV-Cheftrainerin Annett Stein der dpa. «Die Athleten wohnen im modernsten Wohnheim, für das der DLV schon frühzeitig Ansprüche angemeldet hat.»

Dort hätten die deutschen Sportler anders als in den anderen Unterkünften ein eigenes Bad im Zimmer. «Die Wege sind extrem kurz, die Mensa befindet sich im Wohnblock, der Stadioneingang ist 50 Meter entfernt», berichtete Stein weiter. So könnten sich die Teilnehmenden optimal auf ihre Wettkämpfe fokussieren. Athleten anderer Länder hatten dagegen über fehlende Klimaanlagen in ihren Zimmern und über Gemeinschaftsbäder sowie eine dürftige Trinkwasserversorgung geklagt.

Nach den vielen Absagen von prominenten DLV-Assen wie Ex-Weltmeister Johannes Vetter und Europameisterin Christin Hussong im Speerwurf sind die Erfolgsaussichten im US-Bundesstaat Oregon jedoch geringer geworden. Der DLV gehe zwar mit «großer Vorfreude auf stimmungsvolle Weltmeisterschaften» in die Wettbewerbe, aber auch mit einigen Sorgen. «Diese Absagen sind bei der extremen Leistungsdichte auf Weltniveau nicht zu kompensieren», sagte Stein. Die WM beginnt an diesem Freitag und dauert bis zum 24. Juli.