Skifahrer Kilde gewinnt in Wengen – Deutsche enttäuschen

Skifahrer Kilde gewinnt in Wengen – Deutsche enttäuschen

Der norwegische Skirennfahrer Aleksander Aamodt Kilde hat den Super-G in Wengen gewonnen. Der 30-Jährige feierte am legendären Lauberhorn seinen fünften Saisonsieg.

Der Schweizer Stefan Rogentin schaffte es als Zweiter erstmals auf ein Weltcup-Podest. Dritter wurde sein Landsmann, der Gesamtweltcupführende Marco Odermatt. Insgesamt fuhren fünf Schweizer bei ihrem Heimrennen unter die Top Ten.

Die deutschen Speedfahrer enttäuschten. Andreas Sander und Josef Ferstl belegten die Plätze 23 und 27. Romed Baumann schied aus, Dominik Schwaiger verzichtete kurzfristig auf einen Start. Thomas Dreßen, der zuletzt mehrere Wochen wegen einer Muskelverletzung ausgefallen war, soll nur die Abfahrt am Samstag bestreiten.

Baumann hatte auf einer Welle einen Schlag abbekommen und daraufhin den Kurs nicht mehr halten können. «Da hat man gute 140 km/h drauf. Ich habe einen Sturz noch verhindern können und bin froh, dass ich gesund im Ziel stehe», sagte er der ARD.

Teamkollege Sander wollte die Ergebnisse mit Blick auf die nahende Weltmeisterschaft vom 6. bis 19. Februar in Frankreich nicht überbewerten. «Heute hätte ich mir deutlich mehr zugetraut, das ist nicht gelungen. Morgen ist ein komplett anderes Thema», sagte er. In den Abfahrten am Samstag und am nächsten Wochenende in Kitzbühel wolle er zu seiner Form finden. Er fühle sich gut, brauche aber «jetzt noch nicht auf die WM schauen.»