Skispringer planen ohne Eisenbichler für Vierschanzentournee

Skispringer planen ohne Eisenbichler für Vierschanzentournee

Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler darf sich keine großen Hoffnungen mehr auf eine dauerhafte Rückkehr zur Vierschanzentournee machen.

«Leistung zählt, das ist einfach so. Es ist egal, wie viele Medaillen du zu Hause hängen hast», sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in einer Medienrunde mit deutschen Journalisten in Engelberg. In Andreas Wellinger, Karl Geiger, Stephan Leyhe, Pius Paschke und Philipp Raimund zählen derzeit gleich fünf deutsche Skispringer zur erweiterten Weltspitze. Auch Martin Hamann holt regelmäßig Weltcup-Punkte.

Eisenbichler hingegen wurde vor Saisonbeginn nicht für den A-Kader berufen. Im zweitklassigen Continental Cup kam er bislang nicht über die Ränge 14, 23, 16 und 26 hinaus. Der 32-Jährige hat so nicht wirklich dafür geworben, bald wieder im Weltcup-Team dabei zu sein.

«Das Kriterium ist klar die Leistung. Im Laufe der nächsten Woche werden wir uns mit den Trainern zusammensetzen und entscheiden, wer für die Tournee dabei ist. Stand jetzt ist es relativ einfach», sagte Horngacher zum Prozedere. Der Saisonhöhepunkt beginnt am 29. Dezember mit dem Wettbewerb in Oberstdorf. Eine zusätzliche Option für Eisenbichler wäre die nationale Gruppe, die allerdings nur bei den beiden Heimspringen in Oberstdorf sowie in Garmisch-Partenkirchen eingesetzt werden darf.