Tottenham-Boss: Haben Kane nur widerwillig ziehen lassen

Tottenham-Boss: Haben Kane nur widerwillig ziehen lassen

Der Premier-League-Club Tottenham Hotspur hat seinen Rekordtorschützen Harry Kane nur schweren Herzens zum FC Bayern München ziehen lassen. 

Lange Zeit habe man versucht, den Starspieler mit kurz- wie mit langfristigen Vertragsverlängerungen weiter an die Spurs zu binden, erklärte Clubboss Daniel Levy in einer Vereinsmitteilung. «Harry hat jedoch klargemacht, dass er eine neue Herausforderung wollte und diesen Sommer keinen neuen Vertrag unterschreiben wird. Wir haben seinem Transfer deshalb widerwillig zugestimmt.»

280 Tore in 435 Partien

In 435 Begegnungen für Tottenham hat Kane wettbewerbsübergreifend 280 Tore geschossen. Ein Produkt der Vereinsakademie sei zu einem der besten Spieler herangereift, der jemals ein Spurs-Trikot getragen habe, würdigte Levy. «Es ist eine wirklich bemerkenswerte Reise gewesen.» Kanes Erfolge und Rekorde sagten alles. Während seiner 19 Jahre im Verein sei er sowohl auf als auch neben dem Platz ein vorbildlicher Profi gewesen.

In den sozialen Netzwerken ließ der Verein die fast zwei Jahrzehnte Revue passieren, die Kane bei den Spurs verbracht hatte. «Harry Kane. Einer von uns. Tottenham-Legende», schrieb der Club unter anderem. «Danke für alles, Harry.»

Emotionale Kane-Worte

Kane verabschiedete sich indes mit emotionalen Worten von den Fans und sen Spurs. «Ich wollte der Erste sein, der euch Tottenham-Fans mitteilt, dass ich den Verein heute verlassen werde», sagte in einem Instagram-Video. Der Abschied sei sehr emotional für ihn und er sei traurig, den Club zu verlassen, bei dem er fast 20 Jahre seines Lebens verbracht habe – «vom 11-jährigen Jungen bis zum 30-jährigen Mann», wie er sagte.

«Es gab so viele großartige Momente und besondere Erinnerungen – Erinnerungen, die ich für immer wertschätzen werde», sagte Kane und sprach einen umfassenden Dank an all diejenigen aus, die ihn während seiner Zeit bei den Spurs begleitet haben. «Ich hatte das Gefühl, dass es an der Zeit gewesen ist, zu gehen. Ich wollte nicht mit vielen ungelösten Zukunftsgesprächen in die Saison gehen.»