Wechsel zwischen Bayern und BVB: Manchmal «Explosionsgefahr»

Wechsel zwischen Bayern und BVB: Manchmal «Explosionsgefahr»

Fußball-Nationalspieler Niklas Süle wechselt im Sommer vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund.

Der 26-Jährige ist nicht der erste Profi, der zwischen den großen Rivalen der vergangenen Jahre wechselt. Die Deutsche Presse-Agentur dokumentiert einige Beispiele aus den vergangenen Jahren.

2019/20

Mats Hummel kehrt zurück. Der Innenverteidiger unterschreibt nach drei Jahren in München einen Vertrag beim BVB. In Dortmund ist der Innenverteidiger Abwehrchef, allerdings auch verletzungsanfällig.

2016/17

Mats Hummels wechselt vom BVB nach München. Weniger als zwei Wochen nach der Veröffentlichung des Wechselwunsches in einer Ad-hoc-Mitteilung des börsennotierten Bundesligisten aus Dortmund ist der Transfer perfekt. Im Gegenzug verlassen Sebastian Rode und Mario Götze den Club gen Nordwesten.

2014/15

Robert Lewandowski verstärkt die Bayern – und schwächt den BVB. Für genug Wirbel sorgt der von langer Hand eingeleitete Wechsel allemal. In seiner Bayern-Zeit wird der Pole zweimal Weltfußballer.

2013/14

Der Wechsel von Mario Götze schockt damals Dortmund. Mitten im Kampf um das Champions-League-Finale sorgt der Transfer für jede Menge Unruhe. «Damals bestand Explosionsgefahr», sagt der damalige Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge später.

2004/05

Sechs Zugänge werden begrüßt, auch Torsten Frings vom Tabellensechsten Dortmund kommt zum FC Bayern.

1998/99

Christian Nerlinger wechselt vom FC Bayern zu den Dortmundern. Zehn Jahre später kehrt er zu den Münchnern als Sportdirektor zurück.

1992/93

Thomas Helmer war mit geschätzten sieben bis acht Millionen Mark für damalige Zeiten besonders teuer, einige Quellen sehen ihn als bis dahin teuersten Transfer innerhalb der Bundesliga. 1992 wechselt er von Dortmund nach Bayern.

1989/90

Jürgen Wegmann meisterte in der Vergangenheit nicht nur den brisanten Wechsel von Dortmund zum FC Schalke 04, sondern wagt 1989 den Schritt aus München zum BVB.

1988/89

Einen Vereinswechsler findet der langjährige Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in der eigenen Familie. Sein Bruder Michael ging 1988 vom FC Bayern zum BVB.